Ja! Ich begleite Sie und Ihren Körper vorbereitend auf eine Schwangerschaft, ich begleite Sie gerne während und nach einer Schwangerschaft sowie geburtsvorbereitend.
Neben der osteopathischen Behandlung, kann auch ein Beckenboden Check-Up vor, während oder nach einer Schwangerschaft sehr sinnvoll sein.
Der Beckenboden besteht neben Bindegewebe und Faszien zu großen Teilen aus Muskulatur. Daher kann sich der Beckenboden verspannen (Hypertonus) oder aber auch zu schwach sein (Hypotonus) – so wie jeder andere Muskel auch verspannen- oder zu schwach sein kann.
Ein Beckenboden Check-Up kann sinnvoll sein, um eine Beteilung des Beckenbodens an vorliegenden Beschwerden oder Symptomen auszuschließen oder zu bestätigen, und dann entsprechend zu therapieren. Bei der Untersuchung stellen wir fest, wie gut Sie Ihren Beckenboden anspannen können und wie kräftig die Muskulatur ist. Außerdem schauen wir, ob Sie den Beckenboden ebenso gut entspannen können und / oder ob Verspannungen vorliegen.
Der Beckenboden Check-Up in meiner Praxis wird nach dem internationalen Pelvic Cycle System (PECY) von Sanfem pro im Liegen und im Stehen durchgeführt. Neben der Untersuchung des Beckenbodens, wird auch die Bauchmuskulatur und die Lage der Organe untersucht.
Ein Beckenboden Check-Up kann aus mehreren Gründen sinnvoll sein:
Pessare gibt es in den unterschiedlichsten Formen und Größen. Sie bestehen aus flexiblen medizinischem Silikon (ähnlich einer Menstruationstasse) und sind für den wiederverwendbaren / dauerhaften Gebrauch ausgelegt. Für den einmaligen Gebrauch gibt es hingegen auch Pessare, die einem Tampon ähneln und aus einem Schaumstoff bestehen.
Ein Pessar hebt die Beckenorgane an und bildet ein Widerlager für die Harnröhre, indem es einen Druck in der Vagina erzeugt. Dadurch können der Urin und die Organposition im Alltag und bei körperlicher Belastung gehalten werden.
Pessare können bei Beschwerden auch während und nach einer Schwangerschaft eingesetzt werden. Interessant für werdende und frisch gebackene Mütter: neuste Studien haben gezeigt, dass das Tragen eines Pessars im ersten Jahr nach der Entbindung die Rückbildung des Beckenbodens positiv beeinflussen könnte. Die Regeneration des Stütz-und Bindegewebes scheint begünstigt sowie das Beckenbodentraining könnte bei gleichzeitigem Tragen eines Pessars effektiver ausfallen. Auftretende Symptome könnten auf diesem Wege gelindert- und Beschwerden wie Organsenkungen in späteren Lebensphasen möglicherweise vorgebeugt werden.
Die individuelle Anpassung eines Pessars ist essenziell für den Therapieerfolg. Gerne unterstütze ich Sie dabei in meiner Praxis. Wird zusätzlich durch Ihre Gynäkologin eine Blaseninkontinenz oder eine Organsenkung diagnostiziert, können die Kosten eines Pessars von Ihrer gesetzlichen Krankenkasse übernommen, bzw. bezuschusst werden.
Weitere Informationen zu Themen wie Kosten, Kostenübernahme durch die Krankenkassen oder Ihren ersten Termin bei mir, finden Sie unter häufige Fragen auf der Kontaktseite.