Meditieren? Kann ich doch!

01.04.2024

Hier gehts zu Teil 1: Meditieren? Kann ich nicht!

Neben gezielter Konzentration, z.B. auf die Ein-und Ausatmung oder auf das 3. Auge sowie durch Pranayama (Atemübungen), kann auch das Japa Yoga einen Weg zur Meditation darstellen.

Beim Japa Yoga wird z.B. ein Mantra immer wieder laut gesagt, geflüstert oder nur gedacht während man eine Mala (Gebetskette) mit 108 Perlen zwischen Daumen und Mittelfinger hält. Sie dient zum Zählen der Wiederholungen eines Mantras, indem man nach jeder Wiederholung eine Perle weiter schiebt. Das Schöne dabei ist, dass man etwas "zu tun" hat, mit den Fingern und mit der Stimme / dem Geist. Denn vielen Menschen fällt es in stressigen Phasen besonders schwer einfach nichts zu tun und die Gedankenkreise zu durchbrechen. Es gibt sehr kraftvolle Mantren auf Sanskrit, wie z.B. Om Gan Ganapataye Namaha oder Om Namo Narayanaya, dessen Aussprache und Betonung am besten mit geschulten Yogalehrer:innen geübt wird. Es gibt aber auch einfache deutsche Mantren / positive Glaubenssätze, mit denen man sofort starten kann:

  • Ich bin genug.
  • Ich bin sicher
  • Ich bin gesund
  • Ich vertraue
  • Ich bin frei
  • Ich entscheide
  • Ich bin entspannt
  • Ich bin geliebt
  • Ich bin willkommen
  • ...

Nach meinem ersten Indienaufenthalt war ich fest überzeugt, Japa Yoga in meinen Alltag zu integrieren und hatte einige in Varkala gefertigte Malas mit nach Deutschland gebracht. Doch irgendwie habe ich zu diesen Malas keine Verbindung gespürt und mein Plan ging nicht auf. Diese Malas endeten als Schmuckstück (Malas, die man trägt, verwendet man nicht zum Japa Yoga und Malas, mit denen man Japa Yoga übt, trägt man nicht als Schmuckstück). Bei meiner zweiten Yogalehrerausbildung in Varkala war ich erneut fest entschlossen, Japa Yoga in meinen deutschen Alltag einfließen zu lassen. Und dann - ganz zufällig - sah ich sie, die Mala, mit der ich zukünftig Japa Yoga praktizieren sollte. Handgefertigt von der Frau unseres Bekannten Karma (ja, er heißt wirklich so), der einen tibetanische Laden mit Edelsteinen am North Cliff von Varkala betreibt. Und was soll ich sagen? Ich kann mich nicht satt sehen an dieser Mala mit den verschiedenen Steinen und deren Farben, die im Licht immer wieder unterschiedlich funkeln. Hinzu kommen die Bedeutungen dieser einzelnen Edelsteine, die ebenfalls so gut (zu mir) passen. Und tatsächlich ist der Plan aufgegangen. Mit dieser Mala übe ich seither Japa Mala. Wieso erzähle ich das? Weil es wichtig ist, eine Mala fürs Japa Yoga zu finden, zu der man sich verbunden fühlt und die man mag. Sonst funktioniert es nicht.

Vielleicht probierst du es ja auch mal aus und gehst auf die Suche nach einer passenden Mala? Vielleicht wählst du deinen Geburtsstein oder du suchst dir einen Edelstein, dessen Bedeutung zu dir passt / der etwas stärkt, was dir persönlich wichtig ist?

divider hellgruen

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