Viele schlaflose Nächte und Nerven weniger, ist es endlich vollbracht. Meine Visitenkarten sind fertig und gedruckt. Was für eine kleine Odyssee.
Als meine Website Ende September 2023 online ging, dauerte es nicht lange und die passende Visitenkarte war ebenfalls fertig designed. Dann muss ich jetzt nur noch eine Druckerei finden, die das Ganze druckt und Schwupps, habe ich auch dieses Projekt abgeschlossen. So dachte ich - vielleicht etwas naiv. Doch ganz so einfach war es dann doch nicht. Ich ließ einen Probedruck nach dem nächsten bei verschiedenen Druckereien anfertigen, doch keine schien das umsetzten zu können, was ich mir vorgestellt hatte (und mein kleiner Widder-Kopf weiß ganz genau, was er will). Das kann doch nicht so schwer sein, dachte ich. Ich wollte dickeres Papier, mindestens 350g/qm, mit einer natürlichen "rauen" Oberfläche und es sollte nachhaltiges Recycling-Papier sein. Das stellte bei vielen schon die erste Hürde dar. Bei den wenigen Druckereien, die auch mit dickeren natürlichen Papieren arbeiteten, haperte es dann an der Umsetzung - vor allem die Darstellung des Grüntons war ein großes Problem. Und auf jedem Papier wirkte die grüne Farbe dann wieder anders. Ich musste lernen, dass dies ganz normal sei. Die digitale Version sieht immer anders aus als der Druck und auf jedem Papier wirkt das Grün dann wieder unterschiedlich. Eine große Herausforderung für mein ästhetisch geschultes Auge. Denn wenn es um Projekte geht, die mit Design, Kunst und Optik zu tun haben, bin ich sehr picky und neige zum Perfektionismus - der Kunst-Leistungskurs und die Ballettausbildung sind sicher Schuld. 😉
Ein dreiviertel Jahr später habe ich dann aber endlich die passende Druckerei gefunden. Das Problem mit der Umsetzung des Grüntons haben wir auch ganz einfach gelöst. Letztendlich wurde nur das Logo auf einem bereits grünen Papier gedruckt, welches mir optisch zusagte. Es kann also doch einfach sein, wenn man die richtigen Leute an seiner Seite hat.
Ein weiterer Meilenstein ist also endlich geschafft:
Die neuen Startdaten für die Pilates Präventionskurse ab Sommer und Herbst 2024 sind online! Ab sofort könnt ihr die genauen Termine direkt auf der Präventionskursseite einsehen. Wann ihr euch für euren Wunsch-Kurs anmelden könnt, findet ihr in der Infobox beim jeweiligen Kurs. Hier geht es zu den Pilates-Kursen.
Durch Urlaub und Fortbildungen entsteht diesen Sommer erneut eine Lücke zwischen den Frühjahrs-und Sommerkursen. Für alle, die bereits einen Basis-oder Aufbaukurs bei mir durchlaufen haben, biete ich zunächst 3 vereinzelte Termine an (jeweils dienstags um 18 Uhr im studio2 Hamburg), welche Hybrid stattfinden. Ihr könnt also vor Ort im Studio oder zu Hause mitmachen. Die Termine findet ihr unter den Aufbaukursen und ihr könnt euch schon jetzt dazu anmelden. Bei zu geringer Teilnehmer:innenzahl behalte ich mir vor, einzelne Termine wieder abzusagen.
Ich freue mich auf euch!
Hier gehts zu Teil 1: Meditieren? Kann ich nicht!
Neben gezielter Konzentration, z.B. auf die Ein-und Ausatmung oder auf das 3. Auge sowie durch Pranayama (Atemübungen), kann auch das Japa Yoga einen Weg zur Meditation darstellen.
Beim Japa Yoga wird z.B. ein Mantra immer wieder laut gesagt, geflüstert oder nur gedacht während man eine Mala (Gebetskette) mit 108 Perlen zwischen Daumen und Mittelfinger hält. Sie dient zum Zählen der Wiederholungen eines Mantras, indem man nach jeder Wiederholung eine Perle weiter schiebt. Das Schöne dabei ist, dass man etwas "zu tun" hat, mit den Fingern und mit der Stimme / dem Geist. Denn vielen Menschen fällt es in stressigen Phasen besonders schwer einfach nichts zu tun und die Gedankenkreise zu durchbrechen. Es gibt sehr kraftvolle Mantren auf Sanskrit, wie z.B. Om Gan Ganapataye Namaha oder Om Namo Narayanaya, dessen Aussprache und Betonung am besten mit geschulten Yogalehrer:innen geübt wird. Es gibt aber auch einfache deutsche Mantren / positive Glaubenssätze, mit denen man sofort starten kann:
Nach meinem ersten Indienaufenthalt war ich fest überzeugt, Japa Yoga in meinen Alltag zu integrieren und hatte einige in Varkala gefertigte Malas mit nach Deutschland gebracht. Doch irgendwie habe ich zu diesen Malas keine Verbindung gespürt und mein Plan ging nicht auf. Diese Malas endeten als Schmuckstück (Malas, die man trägt, verwendet man nicht zum Japa Yoga und Malas, mit denen man Japa Yoga übt, trägt man nicht als Schmuckstück). Bei meiner zweiten Yogalehrerausbildung in Varkala war ich erneut fest entschlossen, Japa Yoga in meinen deutschen Alltag einfließen zu lassen. Und dann - ganz zufällig - sah ich sie, die Mala, mit der ich zukünftig Japa Yoga praktizieren sollte. Handgefertigt von der Frau unseres Bekannten Karma (ja, er heißt wirklich so), der einen tibetanische Laden mit Edelsteinen am North Cliff von Varkala betreibt. Und was soll ich sagen? Ich kann mich nicht satt sehen an dieser Mala mit den verschiedenen Steinen und deren Farben, die im Licht immer wieder unterschiedlich funkeln. Hinzu kommen die Bedeutungen dieser einzelnen Edelsteine, die ebenfalls so gut (zu mir) passen. Und tatsächlich ist der Plan aufgegangen. Mit dieser Mala übe ich seither Japa Mala. Wieso erzähle ich das? Weil es wichtig ist, eine Mala fürs Japa Yoga zu finden, zu der man sich verbunden fühlt und die man mag. Sonst funktioniert es nicht.
Vielleicht probierst du es ja auch mal aus und gehst auf die Suche nach einer passenden Mala? Vielleicht wählst du deinen Geburtsstein oder du suchst dir einen Edelstein, dessen Bedeutung zu dir passt / der etwas stärkt, was dir persönlich wichtig ist?
Meditieren liegt voll im Trend. Gerade in unserem schnelllebigen Zeitalter versuchen viele Menschen irgendwie zur Ruhe zu kommen, irgendwo Halt zu finden. Doch das ist gar nicht so einfach. Wie geht das denn? Zur Ruhe kommen? Meditier' doch mal! Einfacher gesagt, als getan. Nun habe ich stolz den Entschluss gefasst, fünf Minuten Pause zu machen und einfach nur dazusitzen und zu meditieren. Soll ja Wunder bewirken. Super. 10 Sekunden geht das gut. Dann kommt ein Gedanke und da vorne schon der nächste. Wie soll ich denn bitteschön an nichts denken? Da bin ich ja gleich wieder gestresst, weil mein Gehirn einfach nicht abschaltet. Ich gebs' auf, ich kann einfach nicht meditieren.
So oder so ähnlich geht es sicher vielen Menschen. Dabei kann es wirklich gar nicht so schwer sein. Wenn wir verstehen, was Meditation ist und den individuell passenden Zugang für uns finden, dann funktioniert es oft wie von selbst.
Bevor wir in einen meditativen Zustand gelangen können, müssen wir uns zunächst einmal konzentrieren. Dharana, die Konzentration, auf z.B. die Atmung oder auf das 3. Auge, können zur Meditation verhelfen. Sehr erleichternd war die Aussage meiner Yogalehrer in Indien, dass die Konzentration auf nur eine Sache schon der Einstieg in die Meditation ist. Dabei ist gerade zu Beginn völlig normal, dass zwischendurch doch mal ein Gedanke auftaucht oder auch ein paar mehr. Das passiert auch mir immer noch mal und ist auch tagesformabhängig. Die Kunst liegt darin, diese Gedanken wieder ziehen zu lassen und die Konzentration bewusst zurück zu lenken auf z.B. das Ein-und Ausatmen. Neben dem reinen Beobachten der Atmung können auch gezielte Atemübungen (Pranayama) direkt in die Meditation führen.
Eine andere Methode ist das Japa Yoga, welches ich während meiner Yogalehrerausbildungen in Indien lieben lernte. Du willst mehr über Japa Yoga und die bunte Perlenkette erfahren? Hier gehts zu Teil 2: Meditieren? Kann ich doch!
Wer dem letzten Post gefolgt ist und die Startdaten der Pilates Präventionskurse aufmerksam gelesen hat, dem ist vielleicht aufgefallen, dass ab April 2024 keine Kurse mehr im Gesundheitshafen stattfinden, sondern ausschließlich im studio2 in Winterhude. Mir ist diese Entscheidung nicht leicht gefallen, denn Viele von euch schätzen die Lage vom Gesundheitshafen als Kursort und es war lange Jahre ein wöchentlicher Treffpunkt für euch.
Es gibt allerdings einen konkreten Grund für meine Entscheidung und das sind zugleich die unerwarteten Neuigkeiten! Das studio2 Hamburg in Winterhude ist, seit ich 2016 nach Hamburg zog, mein "Studio zu Hause". Damals hieß es noch "Präventionszentrum Winterhude" und wurde dann vor einigen Jahren in "studio2 Hamburg - das Gesundheitszentrum" umgetauft. Wöchentlich gebe ich dort seit jeher meine Pilates Kurse und habe dort auch die ein oder andere Tanz Choreographie entwickelt. Nun ergab sich ganz spontan und unerwartet die Möglichkeit, das Studio von meinem ehemaligen Chef zu übernehmen. Ich habe hin-und herüberlegt - wollten wir doch eigentlich die Rückkehr aufs Land dieses Jahr etwas vorantreiben und dem Großstadtleben langsam entfliehen. So eine Chance ergibt sich aber auch nicht alle Tage, sodass mein Partner und ich kurzerhand aus dem Bauch heraus entschieden haben, das studio2 zusammen zu übernehmen. Und auch jetzt im Nachhinein und trotz der dazugehörigen Mehrarbeit, fühlt es sich wunderbar richtig an.
Die Verlegung meiner gesamten Pilates Kurse in mein eigenes Studio (wow) ist für mich nach der Übernahme die natürlichste und sinnvollste Konsequenz. Ich freue mich sehr, euch zukünftig auch in Winterhude auf der Matte zu treffen!
Im Gesundheitshafen hamburg. bin ich natürlich weiterhin therapeutisch zu meinen Praxiszeiten für euch da!
Die neuen Startdaten für die Pilates Präventionskurse ab April 2024 sind online! Ab sofort könnt ihr euch direkt auf der Präventionskursseite für euren Wunsch-Kurs anmelden.
Hier geht es zu den Pilates-Kursen.
Ich freue mich auf euch!
Der Januar ist für mich immer irgendwie auch ein magischer Monat. Alles ist noch schön ruhig und still. Viele Menschen haben noch Urlaub oder schalten nach den Feierlichkeiten im Dezember einen Gang runter. Eine Gelassenheit und Gemächlichkeit macht sich breit. Wenn dann auch noch - wie jetzt - der Winter nochmal einkehrt und draußen alles in Schnee gehüllt ist, scheint es fast als wäre die Welt und das Leben in einen Winterschlaf verfallen. In keinem Monat im Jahr lebe ich so sehr im Moment wie im Januar - und das ganz von selbst, ohne aktiv etwas tun zu müssen. Die Tage scheinen endlich lang genug. So darf es gerne weiter gehen, so schön langsam! Manchmal gelingt es, dieses Gefühl, diese Langsamkeit mit in den Februar zu nehmen. Doch irgendwann gibt es einen Punkt, da kippt das Ganze. Als hätte jemand einen Schalter umgelegt, fangen die Tage an zu rasen. Der nächste Monat ist schon wieder vorbei, gefühlt bin ich immer noch im Monat zuvor. Plötzlich ist Sommer und das erste halbe Jahr ist schon wieder rum. Wir geraten in den gesellschaftlichen Strudel der Geschäftigkeit. Jeder will etwas von einem und ein Projekt jagt das nächste. Wo bleibt die Zeit? Wo bleibt das Leben? Veränderung beginnt immer bei einem Selbst. Wenn das Jahr wieder Fahrt aufnimmt, können wir bewusste Entscheidungen treffen. Vielleicht fahren wir zur Abwechslung einfach mal ganz langsam auf der rechten Spur und schauen uns das bunte Treiben um uns herum mit wachen Augen an, nehmen Dinge wahr, an denen andere vorbeirauschen und behalten den Überblick aufs große Ganze. Und wenn wir doch einmal aufs Gaspedal gedrückt haben, kommen wir bewusst zurück und legen eine Pause ein.
Die 4-7-8-Atmung ist ein wunderbares Tool, um wieder etwas Ruhe und bewussten Atem in den Alltag zu bringen. Probiere es doch mal aus!
Ich wünsche allen von Herzen ein frohes, gesundes und lichtvolles Jahr 2024!
Da der Winter in Hamburg gerade mit Schnee zurück gekehrt ist, sehne ich mich umso mehr zurück in die tropischen Temperaturen Südindiens. Dort habe ich bis zum Jahreswechsel meine zweite Yogalehrerausbildung absolviert und erhole mich jetzt - zurück auf deutschem Boden - bis es dann am 15.01.24 wieder in der Praxis und im Studio weitergeht.
Es war wieder eine sehr intensive Zeit. Morgens um 04:40 Uhr klingelte der Wecker. Um 05:00 Uhr dann der ayurvedische Morgentee, um dann um 05:30 Uhr auf der Matte zu stehen für eineinhalb Stunden kraftvolles Ahstanga Vinyasa Yoga: Hand balances, Handstände, Chaturangas, Verrenkungen - und das alles zur frühen Stunde. Wer mich kennt weiß, dass ich nicht so der "Morgenmensch" bin. Aber nach ein paar Tagen gewöhnen sich Körper und Geist an die neue Routine und es ist sogar ganz schön so früh am Morgen schon intensiv gearbeitet zu haben. Viel Freizeit hatten wir dieses Mal allerdings nicht. Bis 19:15 Uhr war der Tag voll verplant mit Yoga, Yoga und noch mehr Yoga. Die drei Stunden Mittagspause, die wir 2022 noch in der 200 Stunden Ausbildung hatten, war für uns 300 Stunden Anwärter definitiv gestrichen. Die körperliche Bräune lässt daher auch nach 5 Wochen Indien etwas zu wünschen übrig, denn der tägliche Hüpfer in den indischen Ozean war einfach nicht möglich. Es war dennoch wieder eine wunderschöne Zeit. Vor allem, weil mein Partner und ich die Umgebung, den Ort und die Menschen dort schon kannten und eine große Verbundenheit gespürt haben. Es war wie ein nach Hause kommen und wir wissen schon jetzt: es war nicht unsere letzte Reise nach Varkala!
P.S. Die Bilder stammen tatsächlich aus Dezember 2022 - da hatten wir noch Zeit, Kraft und Muße zusätzlich zur Ausbildung auch noch Yoga am Strand zu üben. Dieses Mal waren wir einfach zu kaputt - wenn wir dann mal am Strand waren!
Wie im letzten Jahr werde ich meine Praxis von Ende November 2023 bis Mitte Januar 2024 schließen. Ab dem 15.01.2024 bin ich wieder persönlich für Sie erreichbar.
Während meiner Abwesenheit können Sie Ihre Termine für Mitte Januar gerne schon jetzt online buchen. Ebenfalls können Sie sich für die Pilates Präventionskurse ab Januar direkt hier auf meiner Website anmelden.
Wir sehen uns im neuen Jahr! Bis dahin alles Gute und vor allem schöne Advents-und Weihnachtstage!
Herzliche Grüße
Louisa-Marie Kossack
Die neuen Startdaten für die Pilates Präventionskurse ab Januar 2024 sind online! Ab sofort könnt ihr euch direkt auf der Präventionskursseite für euren Wunsch-Kurs anmelden.
Hier geht es zu den Pilates-Kursen.
Ich freue mich auf euch!