Das erste Jahr als neue Inhaberin vom studio2 Hamburg geht langsam zu Ende. Die letzten Monate waren sehr intensiv - haben mein Partner und ich im Hintergrund doch viele Altlasten versucht zu bewältigen und etwas Ordnung in das Ganze reinzubringen. Eine neue Freizeitbeschäftigung sozusagen - neben unseren eigentlichen Berufen. Langsam geht es aber alles in eine gute Richtung, sodass wir 2025 auch wirtschaftlich etwas positiver entgegenblicken dürfen. Da freuen sich auch die Work Life Balance und unsere Nerven. 😉
In den nächsten Monaten haben wir auch einige neue Kurse im Angebot. Wer sich also gerade jetzt zum Ende des Jahres nach etwas Ruhe und Einkehr sehnt, möchte neben dem Pilates Training bei mir vielleicht mal bei meinen neuen Kolleginnen zum sanften Yin Yoga, zum Meditieren oder zum Atmen (Breathwork) vorbeischauen. Mit Klick auf den unten stehenden Kursplan gelangt ihr direkt zur studio2 Hamburg Website und könnt euch über die Kurse meiner Kolleginnen und Kollegen informieren.
Vielen Dank für eure Treue!
Ob in den Wintermonaten oder gar im Sommer, eine Erkältung oder ein grippaler Infekt sind immer nervig. Seit vielen Jahren bereite ich mir in solchen Fällen eine Tee zu, der für die eine oder den anderen vielleicht zunächst etwas exotisch klingen mag. Die Mischung ist jedoch eine Wohltat für den krächzenden Hals und ein Boost für das Immunsystem. 🙂
Diese Mischung möchte ich an dieser Stelle mit euch teilen. Und wahrscheinlich muss ich nun das Ganze hier mit *Werbung* markieren, da auf den Fotos Markenprodukte zu erkennen sind (die ich unbeauftragt und selbst bezogen habe).
Zutaten für einen guten Liter:
Zunächst wasche ich Ingwer und Kurkuma und schrubbe die Knollen mit einer Gemüsebürste. So lösen sich auch überschüssige "Fetzen" der Schale. Danach schneide ich dünne Scheibchen aus beiden Knollen. Ich habe keine genauen Mengenangaben. Einfach Pi mal Daumen, es darf aber ruhig etwas mehr sein. Die Scheibchen gebe ich in eine Teekanne (ich nutze eine mit einem Siebeinsatz). Dazu gebe ich einen leicht gehäuften Teelöffel Trikatu (wenn du Schärfe nicht gewohnt bist, solltest du dich vielleicht erstmal rantasten und weniger viel nehmen) und zwei Teebeutel Yogi Tee "Halswärmer". Das Ganze übergieße ich dann mit einem guten Liter kochendem Wasser und lasse es ziehen. Die Teebeutel nehme ich übrigens nicht heraus, sondern lasse sie mit all den anderen Zutaten in der Kanne, bis der Tee ausgetrunken ist. Den Manuka Honig (1 Teelöffel) gibt man immer erst ganz zum Schluss dazu, wenn das Teewasser bereits etwas abgekühlt ist (es sollte weniger als 70° haben), da sonst die positiven Eigenschaften des Honigs verloren gehen. Wenn das zu kompliziert ist, kann man auch 1 Teelöffel Manuka Honig über den Zeitraum des Teegenusses pur dazu essen, aber dann in kleinen Portionen und ganz langsam im Mund zergehen lassen!
Tipps & Hinweise
Meditieren liegt voll im Trend. Gerade in unserem schnelllebigen Zeitalter versuchen viele Menschen irgendwie zur Ruhe zu kommen, irgendwo Halt zu finden. Doch das ist gar nicht so einfach. Wie geht das denn? Zur Ruhe kommen? Meditier' doch mal! Einfacher gesagt, als getan. Nun habe ich stolz den Entschluss gefasst, fünf Minuten Pause zu machen und einfach nur dazusitzen und zu meditieren. Soll ja Wunder bewirken. Super. 10 Sekunden geht das gut. Dann kommt ein Gedanke und da vorne schon der nächste. Wie soll ich denn bitteschön an nichts denken? Da bin ich ja gleich wieder gestresst, weil mein Gehirn einfach nicht abschaltet. Ich gebs' auf, ich kann einfach nicht meditieren.
So oder so ähnlich geht es sicher vielen Menschen. Dabei kann es wirklich gar nicht so schwer sein. Wenn wir verstehen, was Meditation ist und den individuell passenden Zugang für uns finden, dann funktioniert es oft wie von selbst.
Bevor wir in einen meditativen Zustand gelangen können, müssen wir uns zunächst einmal konzentrieren. Dharana, die Konzentration, auf z.B. die Atmung oder auf das 3. Auge, können zur Meditation verhelfen. Sehr erleichternd war die Aussage meiner Yogalehrer in Indien, dass die Konzentration auf nur eine Sache schon der Einstieg in die Meditation ist. Dabei ist gerade zu Beginn völlig normal, dass zwischendurch doch mal ein Gedanke auftaucht oder auch ein paar mehr. Das passiert auch mir immer noch mal und ist auch tagesformabhängig. Die Kunst liegt darin, diese Gedanken wieder ziehen zu lassen und die Konzentration bewusst zurück zu lenken auf z.B. das Ein-und Ausatmen. Neben dem reinen Beobachten der Atmung können auch gezielte Atemübungen (Pranayama) direkt in die Meditation führen.
Eine andere Methode ist das Japa Yoga, welches ich während meiner Yogalehrerausbildungen in Indien lieben lernte. Du willst mehr über Japa Yoga und die bunte Perlenkette erfahren? Hier gehts zu Teil 2: Meditieren? Kann ich doch!
Ich wünsche allen von Herzen ein frohes, gesundes und lichtvolles Jahr 2024!
Da der Winter in Hamburg gerade mit Schnee zurück gekehrt ist, sehne ich mich umso mehr zurück in die tropischen Temperaturen Südindiens. Dort habe ich bis zum Jahreswechsel meine zweite Yogalehrerausbildung absolviert und erhole mich jetzt - zurück auf deutschem Boden - bis es dann am 15.01.24 wieder in der Praxis und im Studio weitergeht.
Es war wieder eine sehr intensive Zeit. Morgens um 04:40 Uhr klingelte der Wecker. Um 05:00 Uhr dann der ayurvedische Morgentee, um dann um 05:30 Uhr auf der Matte zu stehen für eineinhalb Stunden kraftvolles Ahstanga Vinyasa Yoga: Hand balances, Handstände, Chaturangas, Verrenkungen - und das alles zur frühen Stunde. Wer mich kennt weiß, dass ich nicht so der "Morgenmensch" bin. Aber nach ein paar Tagen gewöhnen sich Körper und Geist an die neue Routine und es ist sogar ganz schön so früh am Morgen schon intensiv gearbeitet zu haben. Viel Freizeit hatten wir dieses Mal allerdings nicht. Bis 19:15 Uhr war der Tag voll verplant mit Yoga, Yoga und noch mehr Yoga. Die drei Stunden Mittagspause, die wir 2022 noch in der 200 Stunden Ausbildung hatten, war für uns 300 Stunden Anwärter definitiv gestrichen. Die körperliche Bräune lässt daher auch nach 5 Wochen Indien etwas zu wünschen übrig, denn der tägliche Hüpfer in den indischen Ozean war einfach nicht möglich. Es war dennoch wieder eine wunderschöne Zeit. Vor allem, weil mein Partner und ich die Umgebung, den Ort und die Menschen dort schon kannten und eine große Verbundenheit gespürt haben. Es war wie ein nach Hause kommen und wir wissen schon jetzt: es war nicht unsere letzte Reise nach Varkala!
P.S. Die Bilder stammen tatsächlich aus Dezember 2022 - da hatten wir noch Zeit, Kraft und Muße zusätzlich zur Ausbildung auch noch Yoga am Strand zu üben. Dieses Mal waren wir einfach zu kaputt - wenn wir dann mal am Strand waren!